Ob eine neue Wohnung, das neue Sofa oder der neue Job: Wenn du auch Probleme damit hast, Entscheidungen zu treffen, helfen dir diese drei Tipps:
Auf das Bauchgefühl hören
Klar. Bei all unseren Entscheidungen ist es wichtig, Pros und Kontras abzuwägen und auf Realitätsbasis zu checken, was für uns die beste Option wäre. Was wir dabei leider oft vernachlässigen: unser Bauchgefühl. Dabei sagt dieses uns in den meisten Fällen ganz genau, was wir wirklich wollen. Wir müssen nur hinhören!
Ein Zeitlimit setzen
Wer schlecht Entscheidungen treffen kann, quält sich oft stunden- oder tagelang mit denselben Fragen – und kommt doch zu keinem Ergebnis. Hier kann es helfen, wenn man sich ein zeitliches Limit setzt. „Ich entscheide mich bis morgen“, „Ich nehme mir für die Entscheidung eine Stunde.“ Danach wird gewählt – und nicht mehr daran gerüttelt!
Sich für ein „gut genug“ entscheiden
Wir wollen immer nur das Beste. Das, was für uns perfekt ist. Das, was wir auf keinen Fall bereuen werden. Fakt ist aber: Das „Perfekte“ ist oft Illusion, denn Perfektion macht weder glücklich noch zufrieden. Indem wir immer nur nach Perfektion streben, bauen wir viel zu viel Druck auf uns selbst auf. Warum also nicht mal für das entscheiden, was für den Moment gerade gut genug ist. Ein gutes Beispiel dafür ist die Wohnungssuche: Wir wollen eine Wohnung mit einer schönen Küche, die in unserer Lieblingsstraße liegt und bitteschön noch über einen Balkon mit Südausrichtung verfügt. Um unsere Traumwohnung zu bekommen, suchen wir mitunter Monate – manchmal sogar Jahre. Warum also nicht mal ein paar Abstriche machen und sich dafür schon früher woanders zu Hause fühlen können.
Übrigens: Nicht etwa die Folgen einer Entscheidung sind es, die Menschen Probleme bereiten, sondern der schleppende Entscheidungsprozess, so die Forschung der Sozialpsychologie. Wer sich zu lange damit herumschlägt, riskiert, dass er sich im Nachhinein noch nicht mal mehr über seine Entscheidungen freuen kann, weil er ständig nur noch zweifelt. Außerdem läuft man Gefahr, langfristige gesundheitliche Schäden, wie etwa Depressionen, davonzutragen.