Kennst du schon die 21/90-Regel? Sie wird dir besonders gut gefallen, wenn du bisher vergeblich versucht hast, bestimmte Dinge in deinem Leben längerfristig umzusetzen. Bei der 21/90-Regel geht es darum, Gewohnheiten zu verändern, so lange und so oft, bis wir sie verinnerlicht haben.
21, weil es laut wissenschaftlichen Untersuchungen 21 Tage dauert, bis uns eine neu angeeignete Gewohnheit in Fleisch und Blut übergegangen ist – Gewohnheiten können quasi umprogrammiert werden – und 90, weil es heißt, dass man in 21 Tagen seine Gewohnheiten ändern, in 90 jedoch einen komplett neuen Lebensstil entwickeln kann.
It takes 21 days to build or break a habit and 90 days to create a lifestyle.
Wir müssen also 21 Tage infolge das tun, was wir ändern wollen und danach haben wir es so gefestigt, dass es für uns zur neuen Gewohnheit geworden ist. Wichtig dabei ist, wirklich durchzuhalten und jeden Tag an seinen neuen Gewohnheiten zu arbeiten. Tipp: Wenn du jetzt denkst, dass dir die täglichen Übungen zu viel werden: Mach dir jeden Abend eine kurze Liste mit den Dingen, die am nächsten Tag auf dem Plan stehen. So behältst du leicht den Überblick.
Ich habe in diesem Jahr einige – wahrscheinlich viel zu viele – neue Gewohnheiten auf meinen Wunschzettel geschrieben. Ich möchte zum Beispiel eine Morgenroutine entwickeln, in der ich ohne Handy und andere Ablenkung in den Tag starte, mir Zeit für eine kurze Sporteinheit sowie eine gemütliche Tasse Tee nehme, meditiere oder gemütlich frühstücke, bevor ich aus dem Haus gehe. Meine persönlich größte Hürde, denn dafür muss ich früher aufstehen. Dass der Wecker ab sofort noch früher klingelt, wird mich wohl das meiste Durchhaltevermögen kosten…
Ich möchte täglich lesen und täglich Yoga machen. Weiterhin möchte ich meinen Tag auch so beenden, wie ich ihn begonnen habe. Ohne Handy, mit mehr Ruhe und vielleicht einem guten Buch.
Was dagegen aus meinem Gewohnheits-Plan fliegen soll: zu viel Kaffee, zu viel Fernsehen, zu viel Social Media, zu viel Konsum.
Was möchtest du dir ab- und dafür angewöhnen?