Regst du dich manchmal auch zu oft auf? Zum Beispiel, wenn du morgens den Bus verpasst, die Kaffeemaschine im Büro streikt und dein Kollege dich – den letzten Kaffee der Maschine in der Hand – triumphierend anlächelt? Du gerätst in Rage und denkst wahrscheinlich „zu Recht!“, aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, gibt es Schlimmeres.
Wenn du also gerne mal „grundlos“ weil total übertrieben aus der Haut fährst oder dich von deinem launischen Umfeld mitziehen lässt, glaube ich, dass die folgende Fingerübung wie gemacht für dich ist. Mir hat sie zumindest schon viele gute Dienste erwiesen und ich habe sie mittlerweile fest in meinem Alltag integriert.
Die Basis der Übung beruht darauf, den Frieden in dir selbst wiederzufinden. Denn egal welche negativen Schwingungen es um uns herum gibt, wichtig ist nicht, was im Außen passiert, sondern wie es dir im Innern geht.
Die Fingerübung kommt aus dem Kundalini und hilft, zurück zu sich selbst zu finden.
So geht’s: Du sprichst die folgenden Worte aus: Friede. Beginnt. In. Mir. Was du dabei noch machst, ist, pro Wort mit deinem Daumen einen deiner Finger zu berühren. Führe zu Beginn den Daumen zum Zeigefinger, übe dort leichten Druck aus und sage – wenn du willst vorerst nur in Gedanken – das Wort „Friede„. Gehe dann weiter zum Ringfinger. Versetze ihm mit dem Daumen einen leichten Druck und sage das Wort „Beginnt„. Bei der Berührung mit dem Ringfinger sagst du „In„, beim kleinen Finger „Mir„.
Nutze die Übung wie ein Mantra – und sei geduldig mit dir. Denn es kann ein bisschen dauern, dich voll und ganz darauf einzulassen. Ich habe die Übung zum Beispiel im vergangenen Jahr angefangen zu praktizieren als alle um mich herum im Weihnachtsstress waren. Dazu habe ich zu Beginn immer erst einmal tief eingeatmet und die Augen geschlossen, um mich auf diese Weise noch mehr mit mir selbst verbinden zu können. Danach habe ich die Fingerübung gemacht. Manchmal sogar mehrere Male hintereinander. Weil es eben am Anfang doch nicht immer gleich klappt, sich davon beruhigen zu lassen. Es braucht Übung.
Mittlerweile muss ich den Satz „Friede beginnt in mir“ eigentlich nur noch einmal kurz in Gedanken zu mir selbst sagen, um mich wieder zu beruhigen und Trouble im Außen auszublenden. Lass dich und dein Glücklichsein nicht von deinem Umfeld beeinflussen. Solange im Innen alles stimmt, ist alles gut!