Im Alltag neigen wir oft dazu – weil es eben auch mal stressig wird und die Laune nicht immer gut sein kann – zu meckern, sich über andere zu beschweren oder einfach generell Dinge auf negative Art und Weise auszudrücken.
Da rutscht uns schon mal ein “Wie bescheuert ist das denn?”, “Das regt mich auf” oder ein fieses Schimpfwort heraus. Wie ist das bei dir?
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir darauf achten sollten, welche Worte wir benutzen. Egal ob im Alltag, im Gespräch mit Freunden oder aber auch mit uns selbst. Und nicht nur aus dem Grund, dass es höflicher ist.
Ein sehr interessantes Experiment zeigt, was liebevolle Gedanken ausmachen können. Das Experiment nennt sich Emoto-Experiment, benannt nach seinem Erfinder, dem Japaner Dr. Masaru Emoto, der Parawissenschaftler und Alternativmediziner war. Er war der Meinung, dass Wasser die Einflüsse von Gedanken und Gefühlen aufnehmen und speichern könne. Wissenschaftlich gesehen ist seine Theorie umstritten. Trotzdem sollte man sich den Kern des Versuchs mal vor Augen führen.
Dr. Emoto hat in jahrelanger Forschung untersucht, wie sich die Struktur von Wasser verändert, wenn es positiven oder aber negativen Impulsen ausgesetzt wird. Er beschriftete Wasserflaschen mit Worten (zum Beispiel “Krieg” oder “Glück”), fror sie ein und untersuchte danach die Struktur des Wassers unter dem Mikroskop.
Das Ergebnis: “Bestrahlt” man Wasser mit negativen Impulsen (egal ob gesprochen oder geschrieben), wie zum Beispiel Schimpfwörtern, negativer Kritik oder aggressiver Musik, bildet es Kristalle mit einer unförmigen und unvollkommenen Struktur. Ist man dagegen “sanft und lieb” zum Wasser, lobt man es also oder lässt klassische Musik darauf einwirken, entstehen harmonische, sechseckige, gleichmäßig wachsende Wasserkristalle.
Emotos Theorie: Alles was ist, schwingt
Die Theorie des japanischen Forschers basiert auf dem Prinzip der Schwingung. Alles schwingt in einer eigenen Frequenz, egal ob Mensch, Natur, Orte, Objekte und eben auch Worte. Wasser habe die Eigenschaft, auf diese Schwingung zu reagieren, sie zu übertragen und sie zu speichern. Emoto war der Meinung, dass Wasser sogar die Schwingung von geschriebenen Worten empfangen kann und daraufhin seine Struktur anpasst.
Warum ist das Emoto-Prinzip aber für uns Menschen von Bedeutung? Unser Körper besteht zu rund 65 Prozent aus Wasser und deswegen ist das Verhalten des flüssigen Elements auf positive wie negative Impulse auch auf unseren Körper übertragbar. Denn wie wir mit unserem Körper (oder unserer Umwelt) umgehen, beeinflusst am Schluss, wie wir uns innerlich fühlen.
Ein Untersuchung aus dem Jahr 2018 des Möbelherstellers IKEA unterstützt die Theorie übrigens. Auch wenn es sich hierbei um eine Kampagne des Herstellers handelte. Im Experiment sollte untersucht werden, wie schlimm sich Mobbing auf die Seele auswirkt. IKEA stellte in einer Schule zwei gleiche Pflanzen auf. Die eine wurde 30 Tage lang gemobbt, die andere erhielt im selben Zeitraum Komplimente. Und jetzt rate mal, was das Ergebnis der Untersuchung war. Richtig! Die Pflanze, die die Komplimente bekam, wuchs weiterhin grün und gesund, wohingegen die “gemobbte” Pflanze ihre braunen Blätter hängen ließ.
Was wir daraus lernen können? Wähle deine Worte und Gedanken gegenüber anderen, aber auch gegenüber dir, weise und bedacht und vermeide Negativität.